Medienumwelt

Kinder und Jugendliche sind besonders empfänglich für Trends und Wertvorstellungen, die durch Medien verbreitet und verstärkt werden. Ob Fernsehen, Internet, Musik, Computerspiele u.a. überall scheint das Thema Sexualität präsent. Problematische und verstörende Inhalte verfremden oder leugnen oftmals den Zusammenhang von Achtung, Zärtlichkeit, Liebe und Sexualität und vermitteln ein bedenkliches Männer- und Frauenbild.

Im Rahmen der Medienbildung hinterfragen Schülerinnen und Schüler mediale Botschaften kritisch und gehen in der Folge selbstbestimmter mit Medien um. Um die eigenen Rechte und Pflichten im Umgang mit digitalen Medien besser wahren und wahrnehmen zu können, brauchen Schülerinnen und Schüler Kenntnisse zu Jugend- und Datenschutz sowie zum Urheberrecht. Sie sollen sich dadurch selbst besser schützen und anderen achtungsvoller und wertschätzender begegnen können.

Medienerziehung kann nur als gemeinsames Anliegen von Familie und Schule gelingen. Bei ungewolltem Kontakt mit problematischen und angstauslösenden Inhalten sollten sich die Kinder und Jugendlichen vertrauensvoll an Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte wenden.